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review 2017-04-07 10:46
FAST der feuchte Traum jeder Leseratte
The Invisible Library - Genevieve Cogman

Ich glaube fest daran, dass Genevieve Cogman, Autorin der Reihe „The Invisible Library“, eine tolle und interessante Person ist. Leider ist ihre Kurzbiografie, die sie auf ihrer Website veröffentlichte, sterbenslangweilig. Da steht lediglich, dass sie für verschiedene Rollenspielprojekte geschrieben hat und aktuell für den englischen National Health Service arbeitet. Gähn. Glücklicherweise interessiert mich das Privatleben von Autor_innen beim Buchkauf nicht. „The Invisible Library“ fiel mir in einer Buchhandlung ins Auge. Oh ja, das kommt durchaus noch vor. Der Klappentext gefiel, das Cover auch – es durfte spontan bei mir einziehen.

 

Irene ist keine Diebin. Nein, sie ist Bibliothekarin. Zugegeben, in ihrem Job muss sie sich hin und wieder als Agentin und Spionin betätigen, aber diese Ausflüge dienen schließlich einem höheren Wohl. Sie infiltriert alternative Welten, lokalisiert wertvolle Bücher und stellt diese unter den Schutz der Unsichtbaren Bibliothek, die zwischen den Welten existiert. Irenes letzter Auftrag verlief erfolgreich, wenn auch turbulent, sodass sie reichlich verwundert ist, sofort auf den nächsten Fall angesetzt zu werden. In Begleitung des neues Rekruten Kai soll sie ein Buch aus einer alternativen Welt bergen, die hochgradig vom Chaos infiziert ist. Doch als Irene und Kai dort eintreffen, ist das Buch verschwunden. Es wurde gestohlen. Mit leeren Händen in die Bibliothek zurückzukehren kommt nicht in Frage, also stürzt sich das Duo kopfüber in die Unterwelt Londons. Zwischen Geheimgesellschaften, übernatürlichen Wesen und handfester Detektivarbeit begegnet ihnen das schmutzigste Geheimnis der Bibliothek – und plötzlich sind ihre Leben und die Realität selbst in Gefahr. Von wegen langweiliges Dasein einer Bibliothekarin.

 

Bücherwürmer lieben Bücher, die von Büchern handeln. Soweit richtig? Okay. Das heißt aber nicht, dass wir wahllos über jeden Roman in Begeisterungsstürme ausbrechen, der Bücher, Bibliotheken oder das Lesen thematisiert. Ich fand „The Invisible Library“ mittelmäßig, obwohl die Idee des Buches bzw. der Reihe selbstverständlich toll ist. Reisen in alternative Welten, eine gigantische Bibliothek, die außerhalb von Zeit und Raum existiert und die berufliche Jagd nach seltenen Büchern. Der feuchte Traum jeder Leseratte. Zumindest einzeln. Die Kombination dieser Komponenten empfand ich als schwierig, unter anderem, weil Genevieve Cogman ihren Ansatz selbst kritisiert.
Die Bibliothekar_innen der Unsichtbaren Bibliothek sichern literarische Werke, um sie zu bewahren. Bin ich die einzige, die diesen Beweggrund für das Entwenden eines Buches aus einem Alternativuniversum irgendwie dünn, egoistisch und verantwortungslos findet? De facto stehlen die Bibliothekar_innen, da gibt es nichts zu beschönigen. Nicht einmal die Protagonistin Irene kann überzeugend rechtfertigen, dass sie in fremde Welten eindringt, um dort einen Diebstahl zu begehen. Direkt darauf angesprochen, stammelt sie eine unzusammenhängende und offenbar auswendig gelernte Antwort, in der meines Erachtens nach leise Kritik seitens der Autorin mitschwingt. Bewahrt die Unsichtbare Bibliothek nur um des Bewahrens willen? Entspricht das nicht der Definition von sinn- und ziellosem Horten? Wie viele Bücher befinden sich in ihren Regalen, die nach der Sicherung nie wieder angefasst wurden? Was passiert, wenn ein Buch gestohlen wird, das für die Zukunft der alternativen Welt bedeutsam ist? Grundsätzlich gefiel es mir, dass Cogman die Ethik der Unsichtbaren Bibliothek in Frage stellt, ich kann allerdings nicht leugnen, dass ich dadurch den Eindruck gewann, dass sie ihrem eigenen Entwurf nicht so recht traute oder nicht zu 100 Prozent von ihm überzeugt war.
Außerdem glaube ich, dass Irene nur einen Bruchteil dessen weiß, was hinter der erhabenen Fassade der Bibliothek vor sich geht. Normalerweise verpflichten sich Bibliothekar_innen für die Ewigkeit. Während ihrer Mission begegnet Irene jedoch ein Aussteiger, jemand, der sich von der Bibliothek abwandte. Die Frage, die sich aufdrängt, ist, warum diese Person ausstieg. Warum verließ er die Bibliothek? Angesichts der Loyalität, Leidenschaft und Hingabe, die scheinbar alle Bibliothekar_innen empfinden, fiel diese Entscheidung garantiert nicht grundlos oder leichthin. Leider hinterfragt Irene seine Motivation nicht, weil sie die Jagd nach dem Buch pausenlos in Atem hält.
„The Invisible Library“ ist äußerst tempo- und actionreich und verströmt eine gute Portion des Charmes einer Detektivgeschichte à la „Sherlock Holmes“. Ich mochte die etwas altmodische Ausstrahlung der Geschichte, hätte mir allerdings gewünscht, dass Cogman sich mit der Atmosphäre des alternativen Londons mehr Mühe gegeben hätte. Ich hatte Schwierigkeiten, mir die Unterschiede zur reellen Stadt vorzustellen, weil mir die Beschreibung der viktorianisch angehauchten Steampunk-Version oberflächlich und skizzenhaft erschien. Insgesamt fand ich das Konzept der Stadt auch etwas unkreativ. Alles schon tausend Mal dagewesen. Wieso nicht eine völlig neue Variante erschaffen?

 

Wenn ihr mit dem Gedanken spielt, „The Invisible Library“ zu lesen, weil euch beispielsweise „Die Seiten der Welt“ von Kai Meyer begeisterte, muss ich euch leider enttäuschen. Dieser Reihenauftakt weist längst nicht das gleiche Maß an liebevoller, inspirierender Konstruktion auf. Ich fand das Buch ganz nett und unterhaltsam, mehr aber auch nicht. Trotz dessen warf die Lektüre so viele Fragen auf, dass ich beschlossen habe, dem Nachfolger „The Masked City“ eine Chance zu geben. Ich bin neugierig. Ich möchte wissen, ob Genevieve Cogman die Kritik an der Ethik der Unsichtbaren Bibliothek weiterverfolgt und Irene weitere Geheimnisse aufdecken lässt, die ihre Ergebenheit auf die Probe stellen. Vielleicht braucht die Reihe einfach ein wenig Anlauf, bis sie richtig in Fahrt kommt.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2017/04/07/genevieve-cogman-the-invisible-library
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review 2016-05-01 15:50
Ein tierischer Ermittler zum Verlieben!
Winston 4 - Im Auftrag der Ölsardine - Frauke Scheunemann

Inhalt:

 

Eigentlich sollte es ein lockeres und geselliges Weihnachtsfest mit Freunden und Familie werden, zu mindestens war das der Plan von Kater Winston. Doch es kommt alles anders als gedacht, denn Winston landet in der Tierklinik mit einer saftigen Magenverstimmung. Der Schock folgt jedoch direkt, denn was wie eine Magenverstimmung scheint, stellt sich dann als eine Vergiftung heraus.

 

Alle Spuren führen zu Feinkosthändler Sandro, der derzeit von einem unbekannten Täter erpresst wird und die Drohungen in Richtung Giftanschläge geht oder ist alles nur vorgetäuscht und der Feinkosthändler steckt selbst dahinter? Für Winston und seine Freunde steht fest, es muss schnell eine Lösung her, denn der heimtückische Täter schreckt vor nichts zurück!

 

Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…!

 

Meine Meinung:

 

Dieses Hörbuch hat mir richtig Spaß bereitet. Nicht nur der quirlige und durchdachte Charakter von Kater Winston lies mich schmunzeln und weckte meinen Ermittlerinstinkt, sondern die Handlung und Freunde des Katers machten dieses Hörbuch zu etwas besonderen.

 

Das vierte Abenteuer des tierischen Ermittlers führt den Hörer auf die Fährte eines Täters, der keine Mühe scheucht und einen kleinen Feinkosthändler in Angst und Schrecken versetzt. Schnell ist ein Verdächtiger gefasst, doch ist es der Richtige? Alles spricht für ein „ Nein!“, denn kurz darauf landet Winston mit Vergiftungserscheinungen in der Tierklinik. Der Aufbau ist spannend, warmherzig und witzig gestaltet, was unter anderem auch an den Sprecher, dem bekannten Komiker Oliver Kalkofe, liegt, der dem Hörbuch und den Charakteren Leben einhaucht und das Gesamtpaket zu einem absoluten Hörgenuss werden lässt.

 

Die Autorin Frauke Scheunemann hat auch mit ihrer Grundidee und deren Umsetzung, den Nerv der Zeit getroffen und weiß wie sie ihre Lese und Hörer begeistert, um den Finger wickelt und enorm viel Spaß an die Seiten bzw. die Radioboxen fesselt.

Das Cover besticht eher durch seine Schlichtheit und der Darstellung des Hauptcharakters Kater Winston. Dennoch bleibt das Cover in den Gedanken haften und hat somit einen riesen Wiedererkennungswert!

 

Fazit:

 

Ein unterhaltsames und witziges Abenteuer eines tierischen Ermittlers, den man nicht nur sofort ins Herz schließt, sondern sich durch seine quirlige und sympathische Art anstecken lässt!

Source: www.der-audio-verlag.de/hoerbuecher/winston-teil-4-im-auftrag-der-oelsardine-scheunemann-frauke-978-3-86231-606-9
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review 2016-01-15 09:58
Märchenhaft
Heaven - Stadt der Feen - Christoph Marzi

Christoph Marzi. *seufz* Meine Beziehung zu diesem Autor ist kompliziert. Als Teenager habe ich seine vierteilige Reihe „Die Uralte Metropole“ gelesen und von Herzen geliebt. So sehr, dass ich sie sogar mehrfach gelesen habe. Bis heute gehören die Romane zu meinen All-Time-Favorites. Leider konnte Marzi danach meiner Meinung weder mit dem Zweiteiler „Fabula“ noch mit dem Einzelband „Grimm“ an seine eigene Brillanz anknüpfen. Dreimal hat er mich nach „Die Uralte Metropole“ enttäuscht. Trotz dessen kann ich nicht aufhören, ihm immer wieder eine Chance zu geben, weil ich weiß, was er kann. Ich weiß, wie viel Talent und sprachliche Schönheit in ihm schlummern. „Heaven: Stadt der Feen“ ist ein weiterer Versuch, in seinem Schaffen abermals das zu finden, was er mir vor Jahren mit „Lycidas“ und dessen Nachfolgern geboten hat.

 

Auf den Dächern Londons fühlt David sich frei. Hier oben kann er der erdrückenden Enge der Stadt entfliehen, ohne Mauern, Wände und Grenzen. David kann gehen, wohin auch immer er möchte. Eines Abends ist er wieder einmal unterwegs, um einen Auslieferungsauftrag zu erfüllen, als er plötzlich stolpert und beinahe vom Dach rutscht. David sieht sich um und stellt fest, dass ihn nicht etwas zu Fall brachte, sondern jemand. Ein Mädchen. Sie scheint Hilfe zu brauchen, also gibt sich David einen Ruck und spricht sie an. Sie sagt, ihr Name sei Heaven. Sie erzählt ihm eine ungeheuerliche, haarsträubende Geschichte: zwei unheimliche Männer haben ihr Herz gestohlen. Wortwörtlich. Und doch ist Heaven am Leben, spricht und atmet. Wie ist das möglich? David ist nicht sicher, ob er ihr glaubt, aber irgendetwas an ihr fasziniert ihn und so beschließt er, ihr beizustehen. Gemeinsam begeben sie sich auf die gefährliche Suche nach Heavens Herz und enträtseln dabei ein Mysterium, das London seit vielen Jahren umgibt.

 

„Heaven“ gibt mir für Christoph Marzi als Autor wieder Hoffnung. Es ist lange nicht so zauberhaft, detailreich und überzeugend wie „Die Uralte Metropole“, aber um einiges besser als „Fabula“ und „Grimm“. Vielleicht ist es nicht fair, das Buch nicht eigenständig zu bewerten, doch ich glaube, ein Schriftsteller muss es sich nun einmal gefallen lassen, dass man ihn an seinen vorangegangenen Werken misst. Ich habe den Eindruck, dass Marzi sich für diesen Einzelband auf seine Wurzeln besann. Die Handlung ist bodenständig, verzichtet auf Schlenker in andere, parallele Realitäten und konzentriert sich auf das Wesentliche. Ich bin erleichtert, dass dieser Roman so bescheiden geraten ist, denn auf diese Weise beweist Marzi, dass er noch immer eine glaubhafte, runde Geschichte schreiben kann. Über die Jagd nach Heavens Herz führt er seine beiden ProtagonistInnen durch die faszinierende Kulisse Londons und ließ vor meinen Augen ganz ähnliche Bilder entstehen wie damals vor vielen Jahren bei der Lektüre von „Die Uralte Metropole“. Ich kann seine Leidenschaft für diese alte Lady, für den charaktervollen Gegensatz von Geschichte und Moderne, absolut nachvollziehen. Diese Stadt umgibt von Natur aus ein Hauch Magie, den Marzi dank seines märchenhaften Schreibstils nicht nur in eine überzeugende, geheimnisvolle Atmosphäre verwandelt, sondern auch für sich arbeiten lässt. London selbst treibt Heavens und Davids Geschichte bereits voran, sodass sie sich ganz von allein entwickelt. Trotzdem hatte ich nicht den Eindruck, dass Marzi jemals die Kontrolle verloren hätte – nein, er wusste, was er tat. Ich hätte mir allerdings etwas mehr Umfang gewünscht. „Heaven“ beschränkt sich fast ausschließlich auf Heaven und David und nimmt keine größeren Dimensionen ein, obwohl die Möglichkeit dazu meiner Ansicht nach durchaus präsent war. Es war, als würde die große Geschichte, die „Heaven“ hätte werden können, stets hinter der Handlung darauf warten, eingefangen zu werden. Ich kann natürlich nur vermuten, warum Marzi sie nicht lebendig werden ließ, doch ehrlich gesagt ist es mir so lieber, als hätte sich der Autor ein weiteres Mal verzettelt. Außerdem sind Heaven und David wirklich sympathisch, sodass ich sie gern begleitet habe. David hat genau das Feuer, das ich in der Figur des Oliver Twist von Charles Dickens vermisst habe. Ein wenig draufgängerisch, mutig und ein Herz aus Gold – eine Kombination, die man einfach mögen muss. Heaven ist nicht minder tapfer, aber sie besitzt ein zarteres, sanfteres Wesen als David. Ich empfand sie als introvertierte Persönlichkeit, die sowohl ihre innere wie auch ihre äußere Schönheit durch ihre Scheu verbirgt. Sie vereint Stärke und Zerbrechlichkeit, wodurch ihre Figur außerordentlich gut zum übernatürlichen Thema des Buches passt: Feen. Christoph Marzi hat sich ein ganz wundervolles, originelles Konzept dieser fantastischen Geschöpfe überlegt; anders als alles, was ich bisher über Feen gelesen habe. Ich fand seine Idee wahnsinnig interessant – schade, dass er nur kurz darauf eingeht.

 

„Heaven: Stadt der Feen“ ist ein märchenhafter Einzelband, mit dem Christoph Marzi meiner Meinung nach langsam wieder zu seiner alten Form zurückfindet. Nach den letzten drei Enttäuschungen freut es mich sehr, dass „Heaven“ mich überzeugen konnte, rund und ausgeglichen ist und tolle Ideen zusammenhängend verarbeitet. Ich finde, es passt hervorragend in die Weihnachts- und Winterzeit, weil es diese besondere Magie transportiert, die ich mit dieser Saison assoziiere. Dabei wirken die übernatürlichen Elemente angenehm dezent und sind nicht zu dominant integriert. Ich bin gespannt, ob das auf „Memory: Stadt der Träume“ auch zutreffen wird, obwohl es keine Fortsetzung ist.
Wenn ihr Lust auf ein modernes, zauberhaft geschriebenes Märchen habt, ist „Heaven“ genau die richtige Wahl. In London, dieser Stadt der Mythen und Geheimnisse, sind Feen lebendig und Mädchen ohne Herz können die Liebe finden.

Source: wortmagieblog.wordpress.com/2016/01/15/christoph-marzi-heaven-stadt-der-feen
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review 2015-06-28 18:06
[Rezension] Bärbel Muschiol - Kiss & Kill Me Band 1 - Der Auftrag
Kiss and Kill Me - Der Auftrag. Erotischer Roman - Bärbel Muschiol

Titel: Der Auftrag
Serie: Kiss & Kill Me Band 1
Autorin: Bärbel Muschiol
Verlag: Klarant Verlag
Erschienen: Juni 2015
Genre: Erotik-Thriller
Seitenzahl: 92 Seiten
Ausgabe: E-Book

ISBN: 9783955732745
Preis: 3,99 Euro [E-Book]

 

 

 
 
Klappentext:
Alex umgibt eine gefährliche Aura: Er ist der beste Auftragskiller New Yorks und seine Kaltblütigkeit und Effizienz lassen ihm keine Zeit für Gefühle. Als Alex mit seinem Kollegen Wayne in der Wasabi-Bar verabredet ist, trifft er auf die neue Kellnerin Sarah und kann die Augen nicht von ihr lassen. Wenige Tage später bekommt Alex den Auftrag, eine Frau zu eliminieren. Obwohl er ungern Aufträge annimmt, bei denen die potenziellen Opfer Frauen sind, wird er bei der Summe schwach – für 500.000 Dollar sagt er zu. Doch die Zusage bereut er kurze Zeit später: Er soll genau die Frau töten, die er faszinierend findet. Ein Mordauftrag um Leben und Tod beginnt… 
 
Die Autorin: 
 
 
Bärbel Muschiol, geboren 1986 in Weilheim in Oberbayern. Glücklich verheiratet lebt und sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern, heute noch immer im tiefsten Bayern. Im Genre Erotik hat sich die Autorin einen festen Platz in den Bestsellerlisten geschaffen.
 
Die Serie: 
 
 
Der Trailer zum Buch: 
 

                                 

 
 
Meine Meinung: 
Wer es knisternd, erotisch und spannend mag, kann dieses Buch ohne Bedenken lesen. 
Es hat mich vom ersten Moment an gefesselt. 
Alex ist ein Mann, der weiß, was er will, und sich nicht zu schade ist, so lange zu kämpfen, bis er es bekommt.
Er ist ein Serienkiller, der ohne Skrupel, Menschen umbringt. Als er den Auftrag erhält Sarah zu vernichten, hat er das erste Mal Bedenken. Er kennt diese Frau und versteht nicht warum er sich umbringen soll. 
Er steht vor der Wahl, 500.000 Dollar zu verdienen oder die Frau, die sich ihm hingibt zu töten. 
 
Mein Fazit: 
Das Buch ist ein Erotik-Thriller, der unheimlich spannend ist und ich am Anfang Zweifel hatte, wie Alex sich entscheidet. 
Es gibt sehr erotische Szenen, die aber keinesfalls vulgär sind, im Gegenteil, sie wurden sehr sinnlich und prickelnd beschrieben. 
Bärbel Muschiol ist, wie ich sie kenne, eine Autorin, die weiß, wie man Frauen fesseln kann. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Ein Roman für einen netten Nachmittag. 
 
Meine Bewertung: 5/5
Source: beatelovelybooks.blogspot.de/2015/06/rezension-barbel-muschiol-kiss-kill-me.html
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review 2015-05-15 13:26
[Rezension] Linkshänderland – Der Auftrag von Lara De Simone
Linkshänderland: Der Auftrag - Lara De Simone

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Linkshänderland – Der Auftrag

Reihe: Linkshänderland

Autor: Lara De Simone

Genre: Fantasy im Jugend- und Kinderbuchbereich

Herausgeber: Baumhaus Verlag (ein Verlag der Bastei Lübbe AG)

Erscheinungstermin: 15. August 2014

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-8387-5993-7

Format: eBook

Seitenzahl: 352 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Trix, 13, kann es kaum glauben, als sie vom Linkshänderland erfährt. Einer virtuellen Welt, zu der nur Linkshänder Zugang haben und in der man schon mit zwölf Jahren erwachsen ist. Von einem Tag auf den anderen führt Trix zwei Leben – als Mensch in der realen Welt und als Avatar im Linkshänderland. Dort beginnt sie an der Seite des 16-jährigen Liam eine Ausbildung zur Spionin. Schon bald stecken die beiden in einem gefährlichen Auftrag, denn es gibt Linkshänder, die sich gegen das System auflehnen. Jannik ist einer von ihnen. Und plötzlich steht nicht nur Trix' und Liams Freundschaft, sondern auch ihr Leben auf dem Spiel …

 

Der Verlag über das Buch

Eine computergesteuerte Welt, die das Leben auf der Erde simuliert? Eine Welt, zu der nur Linkshänder Zutritt haben und in der man schon mit zwölf Jahren volljährig ist?

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Eine Idee, die scheinbar einer Science-Fiction Welt vorausgehen mag, aber keineswegs die Elemente in sich trägt, welche von diesem Genre wirklich genutzt werden. So bleiben weder die Figuren noch die Handlung in diesem Genre und deuten sehr schnell durch die kindlichen Handlungsweisen und der Naivität, auf das Kinderbuch hin. Eine Agentenstory, welche eher fade ist als den Reiz einer neuen Welt mit all den dazugehörigen Verschwörungen zu beschreiben.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Das eher schwarz gehaltene Cover wirkt sich auf die Betrachtung des Lesers eher mystisch aus, sodass dieser auf alle Fälle zu diesem Buch greifen wird, um zu erfahren, was es mit diesem Cover auf sich hat. Der Blick des Lesers wird auf die Mitte des Buches gelenkt, indem man ein erleuchtendes leicht geöffnetes Tor erkennt, auf welches zwei Gestalten zu zugehen scheinen. Dies ist äußerst gut gelungen, weil der Leser wissen will, was sich dahinter verbirgt.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Lara De Simone schafft es mit ihrer jugendlichen Sprache den Leser gefangen zu halten und erschafft eine Welt, in die sich der Leser durch die nahe an der Zielgruppe gehaltene Sprache wieder erkennt. Somit werden es vor allem Kinder und Jugendliche einfach haben sich auf diesen Schreibstil einzulassen, wobei es jedoch einige Stellen gibt, in denen die Figuren ein bisschen zu umgangssprachlich miteinander umgehen oder sie durch diese Sprache aus ihrem Charakter herausfallen, weil sie an sich keine Jugendlichen mehr sind, sondern gestandene und hochrangige Agenten, Millitärs und Menschen.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Hier wird einem sehr bewusst, dass die Figuren durch das Alter ziemlich blass erscheinen und sich auch dementsprechend verhalten. Deswegen werden vor allem solche Figuren unwirklich, die schon aus diesem Alter heraus sind, sich aber noch genauso verhalten und keinerlei Tiefe besitzen, die einem älteren Leser in irgendeiner Weise in seiner Lebenswelt begegnen. So schwanken die Charaktereigenschaften je nach Situation und Voranschreiten der Story hin und her, um sie scheinbar in eine Richtung zu lenken, ohne den Figuren ein eigenes Gesicht zu geben, welches die Geschichte in einer Wechselwirkung beeinflusst. Die Figuren aber, welche sich in diesem jungen Alter befinden, wirken nicht so stark konstruiert und werden sich im Verlaufe der Story dennoch ebenso anpassen, ohne wirklich Konturen aufzuweisen.

0,5/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Zum Beginn wandeln sich die einzelnen Erzählperspektiven noch in solch einer Weise ab, dass der jeweilige Alltag und Belanglosigkeiten erzählt werden, die eigentlich zum Aufbau der Story gut gewesen wären, aber kaum bis keinerlei Einfluss auf diesen Verlauf oder den Charakter haben. So bleibt die Spannung generell im Hintergrund. Es wird dafür mit mehr oder weniger Elan fast jeder einzelner Schritt erzählt, den die Figuren gehen. Im Verlauf wird man so tiefer in die Simulation der Linkshänderwelt gezogen, ohne dass diese wirklich von Bedeutung ist, außer, dass man als Leser weiß, dass diese zwar einen Grund hat, aber dieser keineswegs hervorkommt oder eine Bedeutung gewinnt. Die letzten Seiten, das, worauf die belanglosen Seiten zu Beginn hingearbeitet haben, gewinnen durch die Struktur dessen und durch den Inhalt an Fahrt, aber jedoch bringen sie eher mehr Fragen, als Antworten und lassen die Figuren so unverständlich durch ihre Handlungen wirken, dass man meint, diese Figuren, die dies geplant haben seien noch selbst Kinder.

0,5/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Während sich der Plot also schleppend entwickelt und alle Figuren in einem kindlichen Muster erscheinen lassen, leidet die Nachvollziehbarkeit unter andrem ebenso auch an den unglaubwürdigen Erklärversuchen der Anatomie der Linkshänder. Jeder der also ein bisschen das Internet bedienen kann oder selbst Linkshänder ist, wird deutlich und schnell über diese Begebenheiten den Kopfschütteln müssen. Im Faktor der Fiktion sind diese Versuche allerdings gut durchdacht, weisen aber jedoch einige Löcher auf, wie, dass man, bei einer Operation am Kopf, eigentlich die Haare abrasieren müsste, um einen sauberen Schnitt setzten zu können. So wird es erst zum Schluss hin interessant, als die Figuren und ihre Hintergründe (Widerstand und Establishment/Elite) in „Lager“ aufgeteilt. Doch die Naivität, mit der einige Protagonisten, die diesen Plan ausgetüftelt haben sollen, an die Sache herangehen, bereitet einem schon Kopfschmerzen. Denn die Figuren handeln nicht nach ihrem Hintergrund, sondern scheinen seltsam naiv und ohne Problembewusstsein zu agieren.

0,0/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 4,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, welche sich genau in der Altersgruppe dieser Hauptfigur befinden. So werden nämlich die Schwachstellen nicht so auffallen. Im Allgemeinen ist es eine eher lahme Agentenstory, welche  mehr Wert darauf legt einen uninteressanten Alltag zu beschreiben. Immer wieder mal werden Fragen aufgeworfen, die jedoch nicht andeutungsweise geklärt werden. Dies kann möglicherweise auch dem kommenden Seriencharakter geschuldet werden. Als einzelnes Buch ist es jedoch unbefriedigend für den Leser.

 

Source: zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/05/rezension-linkshanderland-der-auftrag.htm
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